Kunst in der Kirche – Konfirmationssprüche mal anders
Die Konfirmanden, die dieses Jahr konfirmiert werden, haben sich und ihre Konfirmationssprüche am Sonntag, 18. April 2021 ihren Familien und der Gemeinde im Gottesdienst vorgestellt.
In diesmal drei Gottesdiensten statt einem, damit trotz Abständen, Familie, Paten und Freunde dabei sein konnten, ging es in der Predigt um den Hirten, Schafe und eine bunte, vielfältige Herde. Die insgesamt 28 Jugendlichen stellten sich und ihre auf Leinwand gestalteten Konfirmationssprüche vor. In den wöchentlichen Konfi-Stunden (die überwiegend online stattfinden mussten) haben die Konfirmanden Anfang des Jahres als Einstieg erst einmal ihren Taufspruch gesucht, um dann einen persönlichen Bibelvers für die Konfirmation auszuwählen. Bei manchen ging`s schnell, da es zum Beispiel Familientradition ist, den Psalm 23 zu nehmen oder im Laufe der Konfi-Zeit der passende Spruch gefallen und behalten worden war. Anderen fiel die Wahl schwer, aber letztendlich hatte jeder und jede nun einen eigenen Spruch, der ihn oder sie auch nach der Konfirmation begleiten wird.
Kurz vor Ostern hatten wir das große Glück, dass wir in Kleinstgruppen in den Gemeindezentren die Sprüche mit Leinwand, Gips, Farbe und teils weiterem Material gestalten konnten. Diese Bilder haben die Konfirmanden im Vorstellungsgottesdienst präsentiert.
Weil sicher nicht alle aus der Gemeinde dabei sein konnten, die ohne Pandemie gekommen wären, möchten wir Ihnen diese Bilder – kleine Kunstwerke – an dieser Stelle gruppenweise zeigen. Ein Klick auf das jeweilige Vorschaubild macht es groß und man kann dann auch den dazu gehörigen Bibelvers lesen.




Zur Erinnerung an alle Straftäter*innen: Der Friedhof ist ein Ort der Stille und des Friedens. Unser Friedhof ist dies leider längst nicht mehr – zumindest immer öfter nicht. Da werden Gießkannen und Hebelgriffe von Wasseranschlüssen entwendet, da werden neu angelegte Themenfelder willkürlich mit Säure begossen und Stelen beschädigt und neuerdings werden auch Pflanzen aus Grabanlagen gestohlen. Stiefmütterchen und Bodendecker. Dinge von einem doch eigentlich geringen materiellen Wert. Da stellt sich doch die Frage: Wer tut so etwas? Zu Geld machen (ich habe hier absichtlich das Wort „verdienen“ gemieden) kann man die Sachen nicht. Der Aufwand zum Nutzen steht in keinem Verhältnis, es sei denn, der Täter oder die Täterin ist nicht nur kriminell veranlagt, sondern auch noch dumm. Und wie muss das Innere eines Menschen pervertiert sein, der Blumen auf dem Friedhof stiehlt und sie dann, vielleicht zu Hause im Vorgarten, wieder einpflanzt?


Am 1. Advent, Sonntag dem 6. Dezember 2020, wurde Pfarrer Dr. Harald Ulland feierlich von der Evanglischen Kirchengemeinde Waldniel verabschiedet. Nach 24 Jahren segensreichen Wirkens in seinen Bezirken Amern und Niederkrüchten sowie darüber hinaus in der gesamten Kirchengemeinde wechselt Pfarrer Ulland ab 1. Januar 2021 in den Vorstand der Evangelischen Stiftung Hephata in Mönchengladbach. Am Nikolaus-Sonntag nahmen entsprechend viele Menschen Abschied von ihrem vertrauten Pfarrer. Trotz Einschränkungen durch Corona konnte dabei bei entsprechenden Schutzmaßnahmen dieser Tag würdig begangen werden.
Die Evangelische Kirchengemeinde Waldniel gehört zum Urbestand unseres Kirchenkreises Gladbach-Neuss seit dem Entstehen der reformierten Gemeinden am Niederrhein in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Mit diesem Buch liegt eine von Pfarrer Arne Thummes geschriebene Kirchengeschichte der Gemeinde vor. Dass er es dabei nicht versäumt hat, auch Gemeindegeschichten zu erzählen, macht das Buch besonders interessant.

